Die IDI und die UIB unterzeichnen eine Vereinbarung zur Förderung der Entwicklung von Baumaterialien, die keinen Kilometer laufen.

10.12.2021

Das Balearische Institut für Unternehmensinnovation (IDI) hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Unternehmensstiftung der Balearischen Universität (UIB/FUIB) unterzeichnet, um neue Materialien auf der Basis von Abfällen und lokalen Rohstoffen zu erforschen und zu entwickeln, um sie in die Entwicklung neuer Produkte für die Produktionssektoren einzubeziehen.

Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für Energiewende, produktive Sektoren und demokratisches Gedächtnis wurde die Vereinbarung im Rahmen des Projekts „LOOP, Design und Kreislaufwirtschaft“ unterzeichnet.

Die IDI, eine Einrichtung, die der Vizepräsidentschaft und dem Regionalministerium für Energiewende, produktive Sektoren und demokratisches Gedächtnis untersteht, hat das Projekt LOOP“ im vergangenen April ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für das Konzept der Kreislaufwirtschaft zu schärfen und es mit Designern und Unternehmen zu verknüpfen, um Produkte zu schaffen, die den Standards der Ästhetik, Funktionalität und Kreislaufwirtschaft entsprechen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit zwischen „LOOP“ und der UIB/FUEIB hat die Forschungsgruppe für architektonische Konstruktionen und Gebäudetechnik verschiedene Materialien aus der Ablehnung von Materialien aus lokaler Herkunft identifiziert, die ein großes Potenzial für die Umwandlung haben, wobei ein klares Bekenntnis zu lokalen Materialien abgegeben wurde, die mit dem Gebiet und seiner Kreislaufwirtschaft verbunden sind.

Auf diese Weise wurden bereits erste Ergebnisse mit der Forschung von Carolina García Espinar erzielt, die derzeit als Bauleiterin für das Luxusimmobilienunternehmen CSV Construccion tätig ist – im Rahmen eines Abschlussprojekts (Bauwesen) an der UIB, das von Dr. Francesc Masdeu und Dr. Francesc Médeu betreut wurde. Francesc Masdeu und Dr. Joan Muñoz betreuten Abschlussarbeit (Bauwesen) an der UIB, in der sie ein neues Null-Kilometer-Material mit Materialien organischen Ursprungs wie Mandelschalen, Olivenkernen, Traubenschalen und Mehl sowie Bindemitteln wie mit Aceton gelöstem Kiefernharz und zerkleinertem Kaktusblatt schuf. Alle diese Materialien wurden kombiniert, um eine Vielzahl von Proben für die Studie zu erhalten.

Die endgültigen Kombinationen und Dosierungen, die eine gute Kohäsion, Härte und Stabilität aufweisen, eröffnen ein neues Forschungsfeld für die Entwicklung neuer Produkte.

Der nächste Schritt besteht also darin, dass die Designer mit dem neuen Material arbeiten, um sein volles Potenzial zu zeigen. An diesem Punkt hat die wissenschaftliche Entwicklung ihr ursprüngliches Ziel erreicht, und nun kommt das Design als die Disziplin ins Spiel, die in der Lage ist, den Wert zu liefern.

LOOP“ fördert den Einsatz von Design als strategisches Element zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und bringt Forscher und Designfachleute zusammen, um Produkte zu entwickeln, die den Anforderungen an Ästhetik, Funktionalität und Kreislaufwirtschaft entsprechen.